Fast jede Erfolgsstory beginnt mit den Worten „Ich hatte einen
Traum [...]“, ich, verehrte Bürgerrinnen und Bürger der Großgemeinde Ottendorf-Okrilla, habe keinen Traum … ich habe vielmehr klare Vorstellungen, Ideen und Ziele für unsere Gemeinde, welche ich
gemeinsam mit Ihnen als hier lebende Bürger, mit dem Gemeinderat und der Verwaltung anpacken und umsetzen will.
Als ich mich 2017 nach langer Findungsphase entschloß der AfD bei zu treten und damit mein politisches Engagement zu beginnen, war für mich die Welt bereits auf dem besten Wege aus den Angeln zu
geraten. Die Politik, ob im Großen oder im Kleinen auf der Gemeindeebene, entschied frei nach Gutdünken über die Köpfe der Menschen hinweg und die von uns gewählten Vertreter saßen wie Kopf nickende
Marionetten in Kommunal-, Landes- und Bundesparlamenten … was für ein Trauerspiel!
Doch es sollte sich ändern. Gemeinsam mit vielen anderen Gleichgesinnten, begannen wir uns auf die Kommunal- und Landtagswahlen vorzubereiten. Quasi aus dem Nichts gewannen wir neue Mitstreiter und
konnten so, als neue Partei, mit Bürgern aus allen gesellschaftlichen Schichten in die Parlamente einziehen und mit unserer Sacharbeit beginnen. Meine neue Aufgabe war es, als Fraktionsvorsitzender
der AfD, die „neue Partei“ im Königsbrücker Stadtrat zu positionieren, mit Sacharbeit die anderen Fraktionen von uns zu überzeugen und bestehende Probleme im Sinne der Bürger anzugehen. Heute,
rückblickend auf das erste reichliche halbe Jahr aktiver Kommunalpolitik, ziehe ich persönlich eine positive Bilanz. Ganz speziell liegt mir hier am Herzen, dass wir wieder basisdemokratische
Prinzipien aufleben lassen konnten. Jeder Bürger hat nun die Möglichkeit sich in Arbeitsgruppen gemeinsam mit den Stadträten an der Problemfindung und Lösungserarbeitung zu beteiligen. Ja, es ist
schwierig viele Meinungen und unterschiedlichste Ansätze unter einen Hut zu bringen, aber Demokratie ist eben keine Diktatur von oben und es sollen doch bitte die Menschen mitmachen dürfen, welche
letztendlich auch die Konsequenzen tragen müssen.
Doch warum kehren nun gerade „neutrale Besen“ besser? Als Außenstehender habe ich eine neutrale Sicht auf die Dinge und kann mich der sachlichen Problemanalyse sowie einer fairen, zielorientierten
Lösungsfindung widmen, ohne Zwängen unterworfen zu sein. Die Gleichbehandlung aller ist mein oberstes Gebot. Somit gehören Vereinsmauscheleien, Bevorzugungen, Gartenzaunversprechen oder Ähnliches
nicht auf meinen Tisch und mit mir der Vergangenheit an!
Nun könnte man auch argumentieren „der kennt sich doch hier gar nicht aus“! Doch, verehrte Bürger, er kennt sich aus. Die Grundprobleme sind aktuell in allen Kommunen gleich oder zumindest ähnlich
geartet und als Nachbargemeinden teilen die Verwaltungsgemeinschaft Königsbrück und die Großgemeinde Ottendorf-Okrilla mit ihren Ortsteilen zudem viele gemeinsame Schicksale.
Ich möchte Ihnen dazu nur einige Beispiele aufzeigen. Hauptprobleme sind unter Anderem die kommunalen Finanzen, einhergehend mit den stetig steigenden Abgabenlasten unserer Bürger, marode
Verkehrsinfrastruktur (hier ganz speziell unsere lahmgelegte Bahnstrecke sowie die Autobahnanbindung Hermsdorf), aussterbende Innenstädte mit fehlenden Einkaufsmöglichkeiten, undurchsichtige Vergaben
bei Sportstättenbelegungen sowie die gefühlt fehlende Bürgernähe von Ämtern und Behörden und das „mit seinen Problemen allein gelassen“ fühlen. All das sind Dinge für die es Lösungen geben wird.
Natürlich spielen in jeder Gemeinde auch spezielle Problemstellungen eine wichtige Rolle, doch glauben Sie mir, diese Probleme lernt man sehr schnell kennen, wenn sie auf dem eigenen Arbeitstisch
liegen.
Doch nun zum Schlußwort. Ich werde und möchte Ihnen keine Versprechungen machen, die ich später nicht halten kann. Mir ist bewußt, dass viele Hände nötig sind um Probleme zu lösen und dass nur das
gemeinsame Miteinander Lösungen hervorbringt, die allen gerecht werden. Aus meiner langjährigen Berufserfahrung in Führungsverantwortungen und meinem mitgebrachten Wissen als Unternehmer und als Bau-
und Wirtschaftsingenieur kann ich Ihnen versichern, das nötige Engagement, Feingefühl und die notwendigen Fachkenntnisse für die Übernahme einer solch verantwortungsvollen Aufgabe mit zu
bringen.
Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und bitte um Ihre Stimme bei der bevorstehenden Bürgermeisterwahl am 04. Oktober 2020.
Ihr Carsten Rybicki